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Wenn wir in meinen Anti-Stress-Workshops jeweils über mögliche Bewältigungsstrategien reden, gibt es – einfach – gesagt zwei Möglichkeiten: Entweder man stärkt die eigenen Ressourcen, um die täglichen Herausforderungen so zu meistern, dass sie nicht zur Überforderung führen. Oder aber man versucht, die Stressoren zu reduzieren. Delegieren heisst hier das Zauberwort! Dieser Text ist von Karin Brüll ist zuerst auf calmly.ch erschienen.
Delegieren ist toll. Okay, es braucht am Anfang etwas Überwindung – aber es lohnt sich! Auch ich musste das Abgeben erst lernen. Es sind ja oft nur kleine Dinge, die im Alltag unerledigt bleiben. Ich dachte immer, es lohne sich nicht, Banalitäten an jemanden zu übergeben. «Die Wäsche mache ich, wenn die Kinder im Bett sind. Den Rasen mähe ich morgen und das Altglas und den Karton nehm ich das nächste Mal mit, wenn ich im Auto unterwegs bin.»
Und dann? Sie wissen sicher, was jetzt kommt: Am Abend ist man zu müde, die Wäsche bleibt liegen. Am nächsten Tag kommt neue dazu. In der Nacht kommt der Regen – ungünstig, kurz danach den Rasen zu mähen.
Das nächste Mal im Auto drängt bereits der Termin, sodass keine Zeit mehr bleibt, zur Entsorgungshalle zu fahren. Die kleinen Dinge bleiben liegen und es kommen immer mehr dazu. Aus dem kleinen Häufchen ist innert kürzester Zeit ein unüberwindbarer Berg geworden.
Mein ganz persönlicher Ratschlag: Seien Sie sich nicht zu schade, um Hilfe zu bitten oder sie anzunehmen, wenn sie angeboten wird. Wenn der Nachbar seinen Keller räumt und auf dem Weg zur Entsorgungsstelle anbietet, unser Altglas auch gleich mitzunehmen, nehme ich sein Angebot dankend an.
Wenn meine Mama nach dem Kaffee zum Wäschekorb greift und anfängt, die Kinderklamotten zusammenzufalten, sage ich nicht: «Stop, lass doch», sondern «Danke!». Und wenn mein Mann früher von der Arbeit kommt, und ich ihn frage, ob er nicht Lust hätte den Rasen zu mähen, und er meint: «Ja, klar! Kurz Kopflüften tut gut», dann sagt man dem wohl Win-win.
Für alle, die gerade keine liebe Mama, einen Nachbarn oder Ehegatten zur Stelle haben, für die gibts jetzt den super Service von KORK.
Mit KORK delegiert man die kleinen Aufgaben des Alltags ganz einfach an Studenten. Egal, ob Sie Hilfe im Garten, beim Putzen oder für eine kleine Reparatur brauchen – die Mitarbeiter von Kork unterstützen gerne. Übrigens auch im Büro bei technischen Fragen, zum Beispiel am Computer oder als Nachhilfe-Lehrer für die Kids. Via www.kork.work holt man eine Offerte ein. Wenn Preis und Zeitpunkt passen, wird gebucht. Die Hilfe vom Studentenservice naht innerhalb von wenigen Stunden.
Karin Brüll ist die Gründerin von calmly.ch und lebt mit ihrer Familie in Winterthur. Als Gesundheitsberaterin und Kommunikationspezialistin richtet sie ihr Achtsamkeits- und Anti-Stress-Angebot an alle, die einen Weg suchen, um mehr Ruhe ins Leben zu bringen.