Meine Damen und Herren, wir begeben uns jetzt dann gleich in die Zauberwelt, also passen Sie auf: Es war einmal ein Zauberer namens Zaubradix. Er übte jeden Abend das Zaubern, aber es klappte einfach nicht. Seine Katze Sofia schaute ihm dabei immer zu. Gerade murmelte der Zauberer: «Abrikadarus!» Doch nichts geschah. Dann schnappte er sich den Hexenbesen und flog davon. Sofia schaute ihm traurig nach und mauzte, doch er kam nicht zurück.
Erst spät in der Nacht kam Zaubradix zurück. Sofia schlief schon. Wie üblich machte Zaubradix das Frühstück bereit. Sofia schlief immer noch. Anders als sonst weckte er sie und sagte: «Komm Sofia wir haben eine lange Reise vor uns, sie geht ins Zauberland!» Sofia streckte sich und ging zu ihrem Näpfchen und ass auf. Dann stiegen beide auf den Hexenbesen und flogen davon. Als Zaubradix hinter sich schaute, war Sofia eingeschlafen. Er seufzte: «Wenn sie nur wüsste, wo es hin geht…», und flog ein bisschen schneller. Doch plötzlich knatterte der Besen. Zaubradix fragte sich, was los war. Von dem Knattern wurde auch Sofia wach. Sie mauzte. Zaubradix kratzte sich am Kopf. «Na nu!», sagte er und gleich darauf stürzten sie ab.
Sie waren mitten in der Wüste und der Besen war zerbrochen. Da sahen sie einen Menschen. Zaubradix rief: «Hallo, hallo!» Doch er hörte sie nicht. Oder konnte es sein, dass der Mensch eine andere Sprache sprach? Da rief Zaubradix: «Hauq, hauq!» Da bemerkte er sie und rannte zu ihnen. Es war ein Junge. Er sprach komisch. Er rief ihnen zu: «Hablabik wik schuas!» Daraufhin sagte Zaubradix: «Hudlix!», und der Junge rannte noch schneller. «Nunduwixel… .» Mitten im Satz stoppte der Junge und ging zurück. Zaubradix sagte: «Was ist denn jetzt los?» Da sahen sie, wie ein älterer Mann auf den Jungen zulief. Er sagte: «Zunugs lugu nawag», und nahm ihn mit. Zaubradix seufzte: «Wäre auch zu schön gewesen, wenn sie uns mitgenommen hätten, was Sofia?» So bauten sie sich einen Unterstand, denn schon bald würde ein Gewitter kommen. Es zogen schon viele schwarze Wolken auf. Sofia schmiegte sich ganz nah an Zaubradix, er kraulte sie hinter den Ohren und dann schliefen beide ein.
Am nächsten Morgen weckte Zaubradix Sofia und sagte: «Los Sofia, wir müssen weiter.» Sofia mauzte, so müde war sie noch, denn es war mitten in der Nacht. Da hielt ein Auto vor ihnen. Der Mann, der im Auto sass, sagte: «Hallo Zaubradix!» «Oh, hallo Hexman!», sagte Zaubradix. «Steigt ein!», sagte der Mann im Auto. Zaubradix und Hexman plauderten die ganze Fahrt lang und Sofia schlief weiter. Sie fuhren sehr lange, etwa neun Stunden, aber dann waren sie da. Ihr Blick fiel auf einen riesigen Palast aus Sand. Hexman sagte: «Da wohne ich.» Da betraten sie einen wunderschönen Saal. Zaubradix staunte: «Dass das hält! Also, weißt du Sofia, wir werden hier einziehen. In der Nacht, als ich weggeflogen bin, habe ich herausgefunden, dass unser Haus abgebaut wird!»