Teamwork im Klassenzimmer: Die Klasse 6a vom Schulhaus Gutschick hat sich unser Würfel-Mosaik-Projekt ins Schulzimmer geholt. Wie es war, haben die Schüler*innen und ihr Lehrer hier aufgeschrieben und so neben dem Mosaik-Drehen auch ein wenig Schreibtraining gemacht. Und, im Fall: Das Mosaik-Projekt eignet sich auch als Familien-Projekt.

Das sagt der Lehrer:

«Für mich als Klassenlehrer war das Projekt Zauberwürfel-Mosaik eine wunderbare Abwechslung zum Schulalltag und ein voller Erfolg! Über drei Wochen (4 Lektionen pro Woche) wurde das Projekt in den Unterricht meiner 6. Klasse (23 Schülerinnen und Schüler) eingebaut. Via Kinderthur konnte ich eine Kiste mit 270 Zauberwürfeln unkompliziert ausleihen. Wichtig zu wissen: Für das Mosaik muss man den Zauberwürfel nicht lösen können. Man kann die Muster, welche man braucht, auch so herausfinden.

Die Klasse wurde zu Beginn in selbst gewählte Kleingruppen aufgeteilt, um kleine Mosaike (49 Zauberwürfel) zu lösen. Die Kids waren von Anfang an eifrig dabei und hatten sichtlich Spass. Die Köpfe wurden zusammengesteckt und los ging die Planung. Bis ein Mosaik fertig war, wurde viel gesprochen, gelacht und gedreht. Die Gruppen lernten schnell, optimierten die Prozesse und tauschten diese untereinander aus.
Im zweiten Teil des Projekts haben wir als Klasse dann grosse Mosaike (225 Zauberwürfel) gebaut. Die Klasse wurde in Zweier- oder Dreiergruppen zugelost. Jede Gruppe löste für sich einen zugewiesenen Teil des Mosaiks. Alle waren mit vollem Elan dabei. Die Eigenmotivation war sehr gross, denn jede Schülerin / jeder Schüler hatte die Verantwortung, einen Teil des Mosaiks zu lösen. Jede / jeder arbeitete in ihrem / seinem Tempo, denn es spielte keine Rolle, ob man nun sechs oder elf Zauberwürfel machte. Wenn man irgendwo anstand, fand sich schnell jemand, der einem zu Hilfe eilte.
Nebenbei haben wir noch die Laptops aufgeklappt und alle Schülerinnen und Schüler konnten sich zwischendurch eine viertelstündige Pause gönnen, um Interviewfragen von Kinderthur zum Mosaikprojekt zu beantworten.
Zum Schluss durfte man dann eigene Projekte anreissen oder zusammen weitere kleine Mosaike (49 Zauberwürfel) bauen.

Ein lässiges Projekt, bei welchem nebst vielen Kompetenzen nicht zu knapp auch das Klassenklima gefördert wurde.»

Remo Moser, Klassenlehrer 6a Schulhaus Gutschick

Das sagen die Schülerinnen und Schüler:

  

    Ist es schwieriger, eine Würfelseite für das Mosaik oder eine Seite vom Zauberwürfel zu lösen?

  • «Es ist schwieriger, eine richtige Würfelseite zu machen als eine Seite für das Mosaik. Man kann eine einfache Seite auswählen und später, wenn man mehr Übung hat, eine schwierigere nehmen.»
  • «Das Mosaik ist schwieriger, weil es kompliziert ist und wir es in der Gruppe lösen müssen. Ein paar Schüler und Schülerinnen sind besser mit dem Würfel und andere sind langsamer, aber das macht nichts. Ich finde es nicht so schwierig, eine Seite vom Würfel zu lösen. Aber ich finde es schwierig, mit andern zu arbeiten, weil sie mich ein bisschen nervös machen, wenn sie fragen: ‚Was muss ich machen?‘. Das ist doof, weil ich schon längst parat bin.»
  • «Ich finde es einfach, eine Seite zu lösen, weil ich den Würfel schon kann und es geübt habe.»
  • «Ich finde, dass eine Seite von dem Würfel zu lösen einfach ist. Aber ich finde den ganzen Würfel zu lösen sehr schwierig.»
  • «Ich finde es einfacher, eine weisse Seite vom Zauberwürfel zu lösen als eine Mosaik Seite.»

    Stresst es dich, wenn andere langsamer oder schneller sind als du?

  • «Mich stresst es, wenn andere schneller sind, denn dann muss ich auch schneller würfeln.»
  • «Es stresst mich nicht, wenn jemand langsam ist.  Wenn es schwierig ist, bin ich immer hilfsbereit.»
  • «Mich stresst es nicht, wenn andere schneller sind. Ich drehe einfach in meinem Tempo.»
  • «Mich stresst es, wenn alle fertig sind und ich an einem Zauberwürfel immer noch dran bin. Und wenn die anderen langsam sind, dann frage ich, ob ich helfen soll, wenn nicht, dann warte ich, bis sie fertig sind. Wenn das Mosaik gelöst wird, dann freue ich mich. Wir haben Albert Einstein als Mosaik gemacht und das sieht super aus. Früher konnte ich nicht alle Seiten lösen, nur die weisse Seite. Wenn ich den Zauberwürfel gelöst habe: Yeah!»
  • «Mich stresst es nicht, wenn die anderen schneller sind, ich arbeite so schnell, wie mir es wohl ist.»
  • «Ich bin eine der langsamen Löserinnen und das stört mich nicht. Wenn jemand auch langsam ist, ist es toll, weil wir dann zusammen langsam sind.»

    Was für ein Mosaikbild würdest du gerne machen?

  • «Ich möchte gerne mal ein Auge, einen Fuchs, die Königin von England oder ein Pferd machen. Das war schon immer mein Traum, ein Mosaik zu machen! Yeah!»
  • «Wir haben schon sehr viele Mosaike gemacht und es macht sehr Spass, mit der Klasse oder mit Freunden ein Mosaik zu machen.»

    Von Sandra, Isac, Verdije, Yamila, Deniz*

*Name der Redaktion bekannt

   

    Braucht man viel Geduld und Nerven, um ein grosses Mosaik (225 Cubes) zu erstellen? Was war schwierig? Was hat Spass gemacht?

  • «Wow, die Mosaike mit den 225 Cubes sehen so cool aus. Für die Gruppenarbeiten braucht man schon viele Nerven. Trotzdem macht es Spass, mit den Gruppen ein tolles Mosaik zu gestalten und ein bisschen zu plaudern. Am Schwierigsten fand ich nicht das Lösen, sondern die Arbeit verteilen.»
  • «Das Mosaik mit 225 Cubes  fordert viel Geduld und Nerven, denn der Cube macht nicht immer das, was man will. Am Anfang war es schwierig, die Plättchen in die richtige Position zu bringen, aber es wurde immer leichter. Es macht Spass, in der Gruppe zu arbeiten, weil man lernt, miteinander umzugehen und miteinander zu sprechen.»
  • «Es braucht sehr viel Geduld und Nerven. Es macht sehr viel Spass. Und man lernt, in einem Team zu arbeiten.»
  • «Das Mosaik braucht echt viel Geduld und Nerven. Es war schwierig, ein schwieriges Muster zu lösen. Es hat mir sehr Spass gemacht. als Team zu drehen.»
  • «Nein, es geht schneller als man denkt. Mir haben das Drehen und die Muster zum Nachmachen Spass gemacht. Nein, es bracht nicht viele Nerven, es braucht die Finger. Ich fand denn Anfang viel einfacher als den Schluss. Ja, es war auch schwierig, wenn man einen ungelösten Würfel hatte, weil es mit einem gelösten Würfel viel einfacher ist, die Muster zu lösen.»

    Von Brea, Alissia*, Korab, Eliah und Peter*

*Name der Redakion bekannt.

© Remo Moser

   

    Muss man den Würfel lösen können, um ein Mosaik zu machen?

  • «Nein, man muss nur ab und zu eine Seite lösen. Nein, das muss man natürlich nicht, aber wenn man das kann, kann man das Bild schneller fertig machen.»
  • «Nein, wenn man den Würfel nicht lösen kann, ist es nicht schlimm. Hauptsache, man hat Spass, das Mosaik zu machen.»
  •  «Nein, weil man nur eine Seite lösen muss und es gibt mehrere Varianten, um eine Seite zu lösen. Aber um den ganzen Würfel zu lösen, gibt es nur eine Variante.»
  • Nein, man muss nicht einen ganzen Würfel lösen für ein neues Mosaik.»
  • «Man kann von einem angefangenen Würfel ein anderes Muster machen.»«

    Macht es Spass, ein Mosaik zu drehen? Wenn ja: warum? Wenn nein: warum?

  • «Ja, es macht Spass, ein Mosaik zu gestalten und es ist für mich auch eine neue Erfahrung.»
  • «Ja, es macht mehr Spass, mit mehreren Freunden zu arbeiten.»
  • «Ja, es macht sehr Spass, weil es zwischendurch sehr knifflig wird. Wenn man den Zauberwürfel löst, dann muss man jede Seite lösen, aber bei einem Mosaik ist es eine Seite mit verschiedenen Farben.»
  • «Es macht mir Spass, weil ich etwas Neues lernen kann, dann kann ich es mal zu Hause nachmachen.»
  • «Nein, man muss immer nur ein Muster von einer Seite lösen.»
  • «Ja, weil es für mich eine komplett neue Erfahrung ist, und es ist auch mal knifflig.»
  • «Ja es macht Spass, ein Mosaik zu drehen, weil man Teamwork braucht und man kann damit auch ein bisschen runterkommen. Es gibt aber auch Stressköpfe, die immer so schnell wie möglich fertig werden wollen, aber ich will und und brauch kein Stress. Und es geht auch gar nicht so lange.»

Von Elson, Nesrin, Louis, Aaron

© Remo Moser

  

    Wie war es, mit der Klasse ein grosses Mosaikbild (225 Cubes) zu machen? Was hat gut funktioniert? Was war schwierig?

  • «Es hat grossen Spass gemacht, mit der Klasse ein grosses Bild aus Zauberwürfeln zu machen.»
  • «Ich finde, es hat super funktioniert mit der Klasse. Alle haben mit allen zusammengearbeitet. Es lief sehr gut. Es war lässig, alle waren fleissig und waren konzentriert bei der Sache, so wie die fleissigen Bienen beim Honig sammeln.»
  • «Es war sehr schwierig, eine komplizierte Seite zu lösen.»
  • «Es war cool, ein ganz grosses Bild zu machen mit der ganzen Klasse.»
  • «Ich war eher langsam beim Würfel Lösen, aber es hat trotzdem Spass gemacht.»
  • «Es war manchmal schwierig, mit den anderen zu arbeiten.»
  • «Es hat Spass gemacht, mit verschiedenen Schülerinnen und Schülern zu arbeiten. Wir haben immer wieder neue Teams ausgelost.»
  • «Es hat gut funktioniert, dass die Klasse beim grossen Mosaik keinen Fehler gemacht hat.»
  • «Es war schwierig, die Würfel wieder zu sortieren, als man sie in die Box tat.»
  • «Es war einfach, eine Seite vom Würfel zu lösen und den Würfel am richtigen Ort einzusetzen.»
  • «Es war schwierig, dass niemand den gleichen Würfel gemacht hat. Das zu organisieren war nicht einfach. Wir haben es aber geschafft, weil wir viel miteinander sprechen mussten. Wir haben toll als Team funktioniert.»
  • «Es war schneller fertig als ich dachte, weil alle mitgemacht haben, es war also nicht wirklich schwierig und hat Spass gemacht.»

    Von Verdije, Mikias, Olivia, Salim, Cömert

 

© Remo Moser

    

    Braucht man viel Geduld und Nerven, um ein kleines Mosaik (49 Cubes) zu erstellen? Was hat Spass gemacht? Was war schwierig?

  • «Ich finde, es braucht nicht sehr viel Nerven, aber es kommt natürlich auch drauf an, ob man die erste Seite gut beherrscht oder nicht.»
  • «Es  ist cool, in einer Dreier- oder Vierergruppe ein Mosaik zu erstellen. Es ist schwierig die Würfel an die richtigen Ort zu legen und manchmal hatten wir einen Würfel auch zwei Mal gelöst. Aber irgendwann konnten wir uns besser absprechen. Man braucht viel Geduld, aber wir hatten grossen Spass dabei. Die Zeit lief schneller als sonst, und schon war das Mosaik fertig.»
  • «Wir haben gar nicht bemerkt, wie schnell Pause war. Ich finde, man braucht nicht so viele Nerven beim Drehen, weil es nicht so schwer ist. Es kommt drauf an, ob man den Würfel kann. Die meisten können den Würfel nicht lösen, und für die ist es dann halt ein bisschen schwieriger. Aber es geht, weil viele Schülerinnen und Schüler da sind und helfen. Aber sonst ist es leicht.»
  • «Für das Mosaik braucht man wenig Geduld. Eigentlich ist es sehr einfach, denn man muss einfach warten, bis das Bild fertig ist. Es  macht grossen Spass, aber wenn man etwas falsch macht, muss man es wiederholen und das ist sehr nervig. Ein kleines Mosaik geht sehr schnell, aber man fragt sich immer, wie es nachher aussieht. Eigentlich sieht es sehr schwierig aus, aber es ist sehr einfach.»
  • «Es war manchmal schwierig, die Würfel richtig hinzulegen, weil man nie wusste, welche man schon hingetan hat und weil man nicht weiss, ob man ihn auf die richtige Stelle gelegt hat.»
  • «Es macht Spass, den Würfel zu lösen, und wenn man schnell ist, kann man viele Würfel lösen. Und es mach auch Spass, mit meinen Freunden zu quatschen und zu lachen, während man das Mosaik macht. Was am meisten Spass macht, ist wenn das Mosaik am Schluss fertig ist und man Bilder macht wie bei einem Fotoshooting. So wie bei ‚Germanys next Top Model‘. Man muss mit der Gruppe besprechen, was man macht. Sobald jemand eine andere Seite macht, kann man neu starten und das braucht dann viel Geduld.»

    Von Isac, Elli, Ekin, Hans*, Vanesa, Fritz*

*Name der Redaktion bekannt

© Remo Moser