Es war dunkle Nacht
und die Sonne erwacht.

Ein Knabe, der ein Mädchen war,
mit dunklem, hellem Haar,
sass auf dem runden, eckigen Stein,
und schaute auf den sandigen Rhein.

Ein bunter, kleiner Fisch,
sprang gross und farblos in die Gischt.

Plötzlich kam ein Gewitter bei stahlblauem Himmel,
und im trockenen Wasser herrschte ein grosses Gewimmel.

Der uralte, schlaue Junge
hatte eine dicke, dünne Zunge.

Er war aber dumm wie Stroh,
traurig und auch froh.

Er leckte ein Eis,
das war ihm zu heiss.

Eine Fliege, so klein wie ein Elefant,
setzte sich elegant auf seine Hand.

Schwerfällig ging sie wieder bald,
denn das Eis war ihr zu kalt.

Laut und stumm sang der Knabe Lieder
und da kam die Fliege wieder.

Vor Schreck fiel ihm das Eis aus der Hand
und entspannt lief er in eine Wand.

Er schlug sich die gerade Nase krumm,
ach, wie dumm!

Die Fliege lachte sich tot,
dabei ass sie quietschlebendig ein Brot.

Ein Ungeheuer flog aus dem sandigen Rhein
mit einer leeren Flasche voller Wein.

Sie assen den Wein und tranken das Brot
und sahen plötzlich ein weisses Boot.

Es war so rot wie eine Banane,
am Boot hing und schwebte eine Fahne.

Mitten im Boot stand eine winzige Truhe,
es herrschte ohrenbetäubende Ruhe.

Aus der Truhe stieg ein Riese,
der hatte entspannt eine Krise.

Er hatte viele Muskeln und war so schwach
wie ein Löwe, verschlafen und hellwach.

Er war dünn und schlank wie ein Pferd aus dem Nil
und hatte einen schlampigen Stil.

Der Riese, so hoch wie ein Schneckenhaus,
zertrampelte den Knaben, die Geschichte ist aus.